Verein

 

Der heutige Verein zmittsdrin wurde Mitte der 50er-Jahre von Gottfried Moser, dem damaligen Leiter der "Milchsuppe", unter dem Namen "Verein Freunde der Milchsuppe" ins Leben gerufen.

Die "Milchsuppe" leistete zu jener Zeit als eine der ersten Institutionen dieser Art in der Nordwestschweiz bezüglich Betreuung von Menschen mit Behinderungen Pionierarbeit: Es wurden geschützte Arbeitsplätze in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern geschaffen und betreute Wohnplätze für behinderte Menschen angeboten.

Die "Milchsuppe" war eine Abteilung des Bürgerspitals Basel. Als 1973 die Universitätskliniken vom Bürgerspital an den Kanton übergingen, blieb die "Milchsuppe" weiterhin unter dem Dach Bürgerspital und somit auch bei der Bürgergemeinde. Die Betreuung von betagten und behinderten Menschen wurde zur Kernaufgabe des Bürgerspitals. Der "Verein Freunde der Milchsuppe" unterstützte im Sinne eines Fördervereins den Freizeitbereich behinderter Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen, da für derartige Aktivitäten die Öffentlichen Hand nicht aufkam. Dies ist bis heute so geblieben.

In den 70er-Jahren wurde die "Milchsuppe" umbenannt und erhielt die Bezeichnung WWB - Werkstätten- und Wohnzentrum Basel. Verstand der Verein Freunde der Milchsuppe zunächst seine Tätigkeiten noch ganz im Dienste der BewohnerInnen und Mitarbeitenden des WWB, kam es 1998 zu einer Öffnung: Unter dem neuen Vereinsnamen zmittsdrin konstituierte sich der Verein mit neuen Statuten und neuem Leitbild. Die Absicht war, die Leistungen zur Unterstützung von Freizeitaktivitäten und generell zur Förderung der Integration von Menschen mit einer Behinderung auch Personen ausserhalb des Bürgerspitals zukommen zu lassen.